Best of Brettspiele 02/24

Ahoi Matrosen, in dieser Folge von Best of Brettspiele gibt es wieder eine bunte Auswahl an Spielen. Euch erwarten 3 Abwechslungsreiche Spiele, dann mein Highlight des Monats und anschließend eine Kickstartet Kampagne, war klar, dass dieses Spiel jetzt auch als Brettspiel kommt. Hey lasst uns loslegen, ab auf die nächste Welle und lasst uns wieder in die Welt der Brettspiele eintauchen.

Dieser Blog baut auf einer Podcast Folge auf, die ihr auf Spotify und YouTube findet, Links dazu am Ende.

Star Wars: Deckbuilding Game

Was soll ich euch sagen, um euch auf das nächste Brettspiel vorzubereiten, euch trifft schon bei den ersten Worten oder den ersten Sounds dieses Genres ein Backflash. Die Macht ist groß in „Star Wars: Deckbuilding Game“ aber das Ziel ist wie immer das gleiche, im Mittelpunkt steht der Konflikt zwischen dem Imperium und den Rebellen. Direkt wählt ihr eine passende Fraktion und somit auch ein Starter Deck an Karten was es anschließend zu verbessern gilt, halt typische Deckbuilding Mechanik. Nur geht es hier nicht darum das gegnerische Deck zu besiegen, sondern muss man zuerst einen Stützpunkt des Gegners zerstören, um die Partie zu gewinnen.

Das Spiel bietet viele einzigartige Karten und natürlich sind hier auch wieder die ikonischen Helden Luke Skywalker, Lea und Han Solo zu dem Darth Vader, Boba Fett und viele weitere eurer Lieblingscharaktere dabei. Es gibt auch Fahrzeuge und Raumschiffe als mögliche Karten, mit denen ihr euer Deck erweitern könnt. Hier hat der Hersteller „Fantasy Flight Games“ mit der Star Wars Lizenz ein schönes Spiel gezaubert, die Macht war mit ihnen und so auch mit euch. Das Spiel könnt ihr zu zweit Spielen, ist ab 12 Jahren und dauert ca. 30 min.

Mein Fazit: Das Spiel kann ich allen Fans von Star Wars und natürlich von der Deckbuilding Mechanik sehr empfehlen. Durch die bekannte Mechanik macht das Spiel zwar nicht viel neu, ändert dies aber durch genug andere Spiel Elemente, so dass es frisch bleibt.

Mlem: Die Astrokatzen

So im nächsten Spiel wird’s wild und nur falls ihr euch fragt, wie ich auf das Spiel gekommen bin, auf dem Cover sind Katzen im Weltraum „Mlem: Die Astrokatzen“. Fand das Thema einfach irre und habe mir es mal genauer angeschaut. Also grober Hintergrund, Katzen erobern die Erde, wollen jetzt in den Weltraum und ihr schickt diese auf Expeditionen los. Je weiter ihr auf diesen Expeditionen kommt, umso mehr Punkte gibt es. Es gibt eine bestimmte Anzahl an Katzen mit Sonderfähigkeiten und sobald all diese in den Weltraum geschossen wurden oder die Rakete oft genug abgestürzt ist und die Firma bankrott, endet das Spiel. Das die Katzen im Jahr 2075 noch keine selbst landenden Raketen erfunden haben wo sie doch immer auf allen vieren landen verwundert mich zwar aber, thats the game.

Das Spiel stammt von Asmodee, Autor ist Reiner Knizia, Kern Mechanismus ist das Würfeln und kann von 2-5 Spielern gespielt werden. Da es auch ab 8 Jahren gespielt werden kann und das Thema dazu einlädt, ist es ein kleines Familienspiel das ca. 30 min dauert.

Mein Fazit: Ein einladendes frisches Spiel das leicht zu verstehen ist und auch nicht Katzen Fans ein tolles Spiel liefert, in dem Spieler mal nicht nur gegeneinander, sondern auch kooperativ Handeln müssen, da es immer nur einen Captain und eine Rakete gibt. Zudem bringen neue Module frischen Wind in das Grundspiel, was für mehr Abwechslung sorgt.

Sail(en)

Als nächstes ein Spiel, das meine Grundbedürfnisse an einem Spiel bedient, ein Kartenspiel, es geht um Piraten und man spielt kooperativ zu zweit, wir reden von Sail, dass aktuell nur in Englisch zur Verfügung steht aber dennoch gut zu verstehen ist. Klingt erstmal entspannt, so wie das Tutorial des Spiels, wird aber anschließend immer schwieriger. Worum geht es, in dem wir Karten spielen tauschen und Stiche gewinnen steuern wir das Schiff oder beschwören den Kraken. Die Besonderheit, die Spieler dürfen sich nicht austauschen, also nicht ihre Taktik besprechen oder Karteninformationen vorlesen.

Ziel des Spiels ist es das Schiff so weit voranzutreiben, bis es den letzten Spielstein erreicht hat, falls jedoch der Kraken sein Ziel erreicht, verlieren die Spieler. Wiegesagt, gar nicht so einfach, das Schiff bewegt sich so oft im Zickzack Kurs über den Spielplan, da nie klar ist wer den Stich gewinnt, gibt ja keine Absprachen. Das Spiel wird von Allplay vertrieben und ist für einen kleinen Preis zu erhalten, gespielt wird es zu zweit, ist ab 11 Jahren und dauert ca. 20 min.

Mein Fazit: Schönes Spiel mit einer Interessanten Spielidee, allerdings bleibt es hier beim Grundspiel. Das heißt einmal gespielt, wurden alle Spielinhalte behandelt. Dadurch gibt es nur einen geringen wiederspielwert, solange man das Spiel noch nicht geschafft hat. Das Spiel ist dennoch zu empfehlen da sein Design schön ist, zu dem gibt es extra Holzfiguren zu erwerben, die das Spiel nochmal aufwerten und bereits eine Spielerweiterung, die ich jedoch noch nicht getestet habe.

Colour Lines

Jetzt kommt die knifflige und bunte Neuerscheinung, auf die ich oder ihr gewartet habt. Am 13 März erscheint im SpielDas! Verlag das neue Spiel von Rita Modl „Colour Lines“. Hier bekommt ihr einen bunten Spielzettel an die Hand und versucht möglichst geschickt verschiedene Farben zu erreichen, mithilfe von zwei Linien, die sich im Laufe des Spiels verlängern. Zudem gibt es Würfel, die euch zeigen, was gezeichnet werden muss. Klingt bis hier in einfach und wie eine typische Denkaufgabe oder ein Captcha, um zu prüfen, ob wir keine Maschine, sondern ein Mensch sind.

Doch so einfach ist es dann doch nicht, zumindest würde ich von dem, was ich gesehen habe, das Spiel als knifflig beschreiben. Wer seine Colour Lines am geschicktesten durch die Farben manövriert, erhält am meisten Siegpunkte. Dazu kommen wie im SpielDas! Verlag typisch noch weitere Varianten dazu, die das Spiel erweitern, wie ein herausfordernder Solomodus und Spielzettel für fortgeschrittene. Colour Lines kann man also auch Solo genießen aber auch bis zu 5 Spielern spielen, es ist ab 8 Jahren geeignet und dauert ca. 15 min.

Mein Fazit: Das Spiel passt in eine kleine Spielverpackung, was dazu einlädt das Spiel auf Reisen mitzunehmen. Die Regeln sind leicht zu verstehen, zumindest von dem, was ich auf der SpielDas! Seite gelesen habe. Das Beste daran das es Spielzettel sind, bereits jetzt wurden neue angekündigt die das Spiel mit neuen Aufgaben versorgen, ist doch geil.

Elden Ring: The Board Game

Jetzt das versprochene Kickstarter Projekt, ein FromSoftware Spiel, ja es ist Elden Ring: The Boarggame. Die Kampagne ist zwar bereits beendet und dass „early pledge“ also die frühe Zusage ist nicht mehr offen. Das Spiel kann trotzdem noch über das „late Pledge“ bestellt werden, das ist keine Werbung, nur für alle die Elden Ring Fans sind und die es interessiert. Warum ist es mir ins Auge, also regelrecht gestochen. Es fängt krass die Elden Ring wipes ein, der Trailer ballert direkt den Soundtrack ins Ohr, man ist direkt wieder drin. Das Spiel ist ein kooperatives Kampagnenspiel für 1-4 Personen, die Spielsitzungen nehmen zwischen 50-120 min in Anspruch, wobei die Kampagnen insgesamt 30-40 Stunden dauern sollen, mit Erweiterungen sogar bis 90 Stunden. Wer auch immer so viel Zeit hat und sich mit seinen Freunden 90 Stunden an ein Brettspiel setzt, naja Fazit kommt später.

Erstmal mehr zum Spiel, im Zwischenreich, den so genannten „Lands Between“ erkundet ihr mithilfe von hexagonalen Feldern die Karte. Auf diesen könnt ihr einzigartige Orte finden, Ressourcen sammeln, mit NPC interagieren und natürlich Feinde besiegen. Also für mich klingt das Brettspiel nach einem Versuch das PC-Spiel 1zu1 umsetzen, halt nur auf Brettspielart. Der Kampf wird mit einer Deckbau Mechanik bestritten, hier gibt es dann ein Angriff – und ein Effektdeck. Was den Kampf aber besonders macht, ist die Überführung vom hexagonalen Spielbrett zum Questbuch des Spielers, in dem dann ein Schlachtfeldraster geöffnet wird.

Dieses System gibt die physische Position des Spielers wieder und die Kampfhaltung, in die sich der Spieler befindet. Diese kann zwischen aggressiv, neutral oder defensiv wechseln, die wiederum auch vor -und Nachteile im Kampf haben können. Wie im Videospiel ist es anschließend wichtig herauszufinden, welche vor und Nachteile das genau sind, hier liegt also der große reiz vergraben, wartet darauf von uns ans Tageslicht gebracht zu werden.

Mein Fazit: Das Spiel ist riesig, sieht nach viel Spaß aus und wird eine hohe Qualität haben. Ob man nun bei Kickstarter bestellen muss, da sehe ich mich nicht. Ich teste das Spiel lieber vorher an einem Demospiel, da ich in der Vergangenheit schon viele Spiele gesehen habe, die mich vom ersten Moment gefesselt haben, die ich dann aber nach 20 min doch wieder von der Liste genommen habe. Das wünsche ich Elden Ring the Board Game nicht und lasse mich einfach positiv überraschen.

Auch positiv überrascht bin ich von den aktuellen Aufrufen meiner Folgen auf Spotify und Youtube, an alle fleißigen Zuhörer, ihr seid krass, danke für eure Unterstützung.

Ja, das war es dann auch schon wieder mit dieser Folge, ich sage, bis zur nächsten Welle, bleibt alle Gesund.

Euer Spielekapitän.⚓

Quellen:

https://boardgamegeek.com/boardgame/374173/star-wars-deckbuilding-game

https://boardgamegeek.com/boardgame/387378/mlem-space-agency

https://boardgamegeek.com/boardgame/377470/sail

https://boardgamegeek.com/boardgame/414275/colour-lines

https://boardgamegeek.com/boardgame/373107/elden-ring-board-game

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